Häufige Fragen und Antworten zu Therapie und Förderung
Bitte nehmen Sie mit uns per e-mail Kontakt auf: therapie(a)team-autismus.de
Team Autismus führt keine Autismusdiagnostik durch.
Bitte wenden Sie sich dafür an niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxen, das für Sie zuständige SPZ oder für die Diagnostik von Erwachsenen an eine Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter.
Alle Kreise, die direkt an die Stadt Mainz angrenzen. Dies sind
- Stadt Mainz
- Kreis Mainz-Bingen
- Stadt Wiesbaden
- Kreis Groß-Gerau
Ja, es gibt die Möglichkeit, die Kosten privat zu übernehmen.
Dennoch ist unser Angebot eine Leistung der Eingliederungshilfe, so dass eine private Übernahme der Kosten nur in Ausnahmen (oder als Zuzahlung bei Erwachsenen) notwendig ist. Auch als Privatzahlende*r ist ein Wohnsitz in den oben angegeben Kreisen Voraussetzung.
Nein. Wir bedienen ausschließlich Personen aus den oben angegebenen Kreisen.
Bei Kindern bis zum 4. Lebensjahr kann auch eine Verdachtsdiagnose ausreichend sein. Ab dem 4. Lebensjahr ist eine gesicherte Diagnose die Grundvoraussetzung für eine Therapie bei Team Autismus.
Die Langzeittherapie gliedert sich in drei Phasen: Die erste Phase, in der intensivere Anleitung und Beratung stattfinden, die zweite Phase, in der sich die Termine reduzieren und nur konkret und anlassbezogen Termine vereinbart werden und die dritte Phase, in der die Strategien im Alltag selbstständig umgesetzt werden. Die Maßnahme endet dann. Erfahrungsgemäß dauert die erste Phase etwa ein Jahr, die zweite Phase ist zeitlich nicht begrenzt.
Da der TEACCH®-Ansatz vorsieht, die Förderung in den Alltag des Kindes zu integrieren, ist eine enge Zusammenarbeit bei der Erarbeitung von Förderzielen und eine Umsetzung der Strategien durch die Bezugspersonen im Alltag unerlässlich. Eltern und Bezugspersonen sind daher aufgefordert, die in den Fördereinheiten entwickelten Ideen in den Alltag zu übertragen. Hierbei geht es nicht um ein intensives Training, das von den Eltern oder anderen Bezugspersonen durchgeführt wird, sondern um einen Übertrag der Strategien in den familiären Alltag.
Team Autismus arbeitet mit flexiblen Stundenkontingenten. Die Stunden werden so eingesetzt, wie es die jeweiligen Themen und Förderziele erfordern.
Während in einer Maßnahme die Beratung und Anleitung der Schule zum Thema herausforderndes Verhalten im Vordergrund steht, kann in einer anderen Maßnahme eine intensive Elternberatung zum Thema Lebenspraxis stattfinden oder es können regelmäßige Termine zur Besprechung der eigenen Autismusdiagnose mit einem Jugendlichen oder Erwachsenen notwendig sein. Die Termine werden immer bedarfsorientiert und anlassbezogen individuell vereinbart.
Team Autismus führt dauerhaft keine regelmäßigen Therapiestunden durch.
Wenn sechs Monate lang kein Bedarf an Team Autismus herangetragen wird oder keine neuen Themen aufkommen, endet die Maßnahme.
Ebenso endet eine Maßnahme, wenn keine Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen etabliert werden kann.
Es ist grundsätzlich möglich, sich wieder bei uns zu melden und ein erneutes Erstgespräch zu vereinbaren. Die Maßnahme kann dann neu beim Kostenträger beantragt werden.
Der TEACCH®-Ansatz beinhaltet eine Form der Förderung, die sich auf das Lebensumfeld und den Alltag des Kindes/Klient*innen auswirkt. Um ein Gelingen der Förderung nach dem TEACCH®-Ansatz sicherstellen zu können, werden auf Wunsch alle Institutionen, die das Kind/Klient*in regelmäßig besucht, mit einbezogen. Dies setzt die Kooperationsbereitschaft der entsprechenden Institution voraus. Falls diese nicht wünscht, mit uns zu arbeiten, müssen wir dies akzeptieren und können diesen Teil des Lebensumfeldes nicht in unsere Arbeit mit einbeziehen.
Der TEACCH®-Ansatz geht von einer organischen Ursache von Autismus aus, die sich in einer andersartigen Informationsverarbeitung äußert. Daher kann auch eine gezielte Förderung zu keiner „Heilung“ von Autismus führen. Unser Ziel ist es, die Person mit Autismus zu befähigen, sich zu entwickeln und so selbstständig wie möglich zu werden. Ganz im Sinne des TEACCH®-Ansatzes streben wir danach, die uns anvertrauten Menschen darin zu unterstützen, einen Platz in unserer Gesellschaft zu finden und ein möglichst sinnerfülltes Leben zu führen.
Der TEACCH®-Ansatz versteht sich als einen methodenoffenen Ansatz. Die Strategien des TEACCH®-Ansatzes können als ein Rahmen betrachtet werden, in den dann – individuell zugeschnitten auf den/die jeweiligen Klient*innen – wiederum sehr unterschiedliche Methoden integriert werden können.
Sofern die Schüler*innen bereits bei Team Autismus angebunden sind und uns eine Schweigepflichtsentbindung vorliegt, kann gerne eine Beratung durch uns durchgeführt werden.
Ist dies nicht der Fall, können wir leider keine Beratung durchführen.
Lehrende können sich dafür an die Landesfachberater*innen Autismus wenden. Sie finden die Kontaktmöglichkeiten im Internet, wenn Sie Autismusberatung Schule und das jeweilige
Bundesland in die Suche eingeben.
Sofern die Klient*innen bereits bei Team Autismus angebunden sind und uns eine Schweigepflichtsentbindung vorliegt, kann gerne eine Beratung durch uns durchgeführt werden. Ist dies nicht der Fall, können wir leider keine Beratung durchführen.
Sie haben Fragen zum Thema Fortbildung, Weiterbildung, Institutionsberatung oder
der Ausstellung von Zertifikaten? Bitte wenden Sie sich hierfür an die Akademie.
Unser Therapieangebot
für Familien aus den Kreisen Mainz, Mainz-Bingen, Wiesbaden und Groß-Gerau:
Immer für Sie da